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Geldwechsel

Da ich oft gefragt wurde wie das mit dem Geldwechsel in Bulgarien ist, hier ein paar Hinweise und Tipps (überarbeitet 07/2025):

Vorab – der EURO ist kein gesetzliches Zahlungsmittel in Bulgarien. Ob man damit bezahlen kann und passende Hinweise dazu befinden sich ganz unten. Da man ein gesetzliches Zahlungsmittel benötigt hier die Tipps, Fallen und Hinweise zum Geldwechsel am Sonnenstrand.

  1. kein Geld in Deutschland wechseln und mitnehmen. Das lohnt auf keinen Fall, da die Banken für die Devisenbeschaffung Gebühren erheben. Wie hoch diese Gebühren sind, erfahren Sie bei Ihrer Hausbank. Beispiel: Reisebank, hier ist der Kurs bei ca. 1,80 Lev pro 1 EUR. (Versandkosten bitte berücksichtigen – Bsp 1000 Lew kosten mit Versand 557,56 EUR, das entspricht einem Kurs von 1,79 ).
  2. kein Geld am Burgas Flughafen an der Wechselstube wechseln, der Kurs ist schlechter als normal! Der Kurs lag zuletzt bei 1,82.
  3. der alte Tipp: Postbank SparCard anlegen ist leider für den Geldwechsel hinfällig, da seit 2021 auch bei der SparCard im (EU-) Ausland Gebühren anfallen. Die 4 kostenfreien Bargeldabhebungen gibt es leider nicht mehr.
  4. Alternative zur SparCard ist eine Kreditkarte, die auch bei Umsätzen in Fremdwährung („Nicht Euro“) keine Gebühren erhebt. Hier aber bitte auf das Kleingedruckte achten. Es gibt Banken und Kreditkarten die in der EU nur bei Euro Umsätzen auf Gebühren verzichten! Ebenso gibt es Kreditkarten die bei Bargeldabhebungen Zinsen ab dem Auszahlungstag berechnen. (siehe ganz unten meine Anmerkungen. Dort befinden sich Beispiele)
  5. Geld entweder im Hotel (Kurs meist um 1 : 1,85 (teils sogar bis 1,92)) oder an einer Crown Wechselstube (ca. 1 : 1,90 – 1 : 1,92) wechseln. Leider findet man auf der Crown-Webseite nicht alle Wechselstuben in Nessebar und am Sonnenstrand. Alternative sind die Banken in Neu-Nessebar (siehe 6.).
  6. Geldwechsel in den Banken ist somit möglich, hier gibt es meistens den besten Kurs. Aber: man hat viel Bargeld dabei und muss eine Bank finden, die auch geöffnet hat. Wechseln bei der Post (Kurs unter 1,80) lohnt sich nicht. Zu den Banken: am „Cacao – Beach“ befindet sich eine kleine Filiale der Asset Bank, diese hat 2019 und 2020 für 1,95 gewechselt – ohne Gebühren. 2021 bis 2024 (Juni) lag der Kurs bei 1,93. Zwischen Kotva und Paradiso/FestaPanorama befindet sich ebenfalls eine Asset Bank, diese wechselt für 1,94 (Stand 06/2024). Anfang Juni 2025 war der Kurs dort bei 1,948, eine Woche später bei 1,93 (06/2025). Weitere Banken befinden sich in Neu-Nessebar in der Einkaufstrasse (u.a. eine UBB). Auf Höhe vom „Festa Panorama“ gibt es eine „Bullbank“ und beim „Mistral“ eine Raiffeisenbank (bisher habe ich bei beiden keinen Aushang mit Geldwechsel entdeckt). Auf der anderen Meeresseite von Neu-Nessebar findet man u.a. eine Fibank, eine Allianzbank und weitere. Leider alle ebenfalls ohne Aushang zum Geldwechsel. Bei Geldwechsel in der Bank ist der Personalausweis nötig. (indirekt gefährlich, da bei Verlust die Botschaft besucht werden muss)
  7. Achtung bei NoName Wechselstuben! Manche haben EUR als „SELL“ mit 1,95 ausgeschreiben, das heisst, dass die 100 EUR für 195 LEV verkaufen und nicht umgekehrt. Der eigentliche Wechseklkurs steht dann meistens hinter der Türe! (und ist deutlich schlechter). Diese „Masche“ ist vor allem in der Altstadt von Nessebar zu beobachten. (braune / beige Aufsteller)
  8. Achtung auch bei vielen „BUY“ 1,95 angeboten. Hier werden Gebühren bis zu 20% fällig. Ebenso Achtung mit Preisaufstellern mit Lücken oder Zahlendrehern. z.B. Sell 1,9556 und Buy entweder 1,_556 oder 1,5956. Gesehen: „Buy 1,95 – no commision“ leider steht ganz klein dabei „cheque“. Für Bargeld gab es an der Wechselstube nur 1,57! Somit unbedingt nach dem Kurs für Bargeld schauen oder fragen. (Siehe Beispiele unten, da habe ich 2 Fotos davon) – meist gelbe Aufsteller.
  9. der „normale“ Umrechnungskurs liegt bei 1 : 1,95583 (der selbe Kurs wie bei Umrechnung EUR zur DM, da die Währung LEV an die DM angepasst wurde!)
  10. Reiseschecks sind möglich, man sollte aber die Gebühren vorher klären. Das selbe gilt bei Geldabhebung per EC-Karte. Beides empfehle ich aufgrund der Kosten nicht.
  11. NICHT auf der Strasse wechseln! Entweder wird der Kurs umgedreht „2 EUR für 1 LEV“ oder man erhält die alten LEV Scheine die nicht mehr gültig sind! Dazu sollte man aufpassen, da man hier schnell in „Geldwäsche“ verwickelt werden kann.
  12. Bei Einsatz der Kreditkarte (oder auch der „normalen“ Bank/EC-Karte) gibt es zwei Fallen, die man beachten sollte: zum einen gibt es Banken / Automaten, die für die Geldabhebung eine Gebühr verlangen. Dieses wird angezeigt, den Vorgang kann man dann noch abbrechen. Eine Bank beim Mistral in Neu-Nessebar wollte über 6.- EUR Gebühren bei 400 LEVA Abhebung mit der VISA-Card. Das selbe auch bei den „Massenautomaten“ (siehe 13.) in den Strassen. Die zweite Falle: manche Automaten bieten eine „Umwandlung“ oder „Umrechnung“ an. Hier wird man überzeugt, dass eine Umrechnung in Euro erfolgen kann und das Konto mit Euro belastet wird. Entweder steht dann ein neuer Kurs oder eine neue Endsumme in Euro dabei. Das macht eine Bank Mitten in Nessebar und wohl auch die „Massenautomaten“. Der Kurs sinkt dann (bei der Bank) auf ca. 1,73! Wer 100 EURO abhebt, fährt besser, seiner Hausbank evtl, anfallende Gebühren zu bezahlen. Beide Fallen zusammen können den Kurs um ca. 15% verändern! 400 Leva sind normalerweise 204,52 EUR. Manche Banken aus DE machen da auch mal 206,xx draus. Zahlt man noch Gebühren ist man bei 210.- EUR, macht man dann noch die Umwandlung zahlt man ca. 235.- EUR. Dann hat man einen Kurs von 1,70. Daher mein Tipp: Umrechnung/Umwandlung auf keinen Fall durchführen.
  13. Die (gelb-blauen) „Massenautomaten“ in den Strassen: Den Namen nenne ich absichtlich nicht (Abmahngründe): hier werden sowohl Gebühren als auch ein Wechselkursaufschlag fällig. Es gibt einen Bericht über einen Automaten in Varna, der trotz „Abbruch“ das Geld (natürlich mit saftigen Gebühren) ausgespuckt hat. Gebühren an diesen Massenautomanten sind meistens 4,99 EUR Gebühr für die „Abhebung“ plus bis zu 13% Wechselkursaufschlag, das macht bei 100 EUR fast 18 EUR! Der Name mit dem enthaltenen „Euro“ versucht Vertrauen zu erwecken. 2024 sind die Automaten teilweise neu foliert, diese sind dann braun und haben die alten Farben nur ganz klein. Der Name mit „Euro“ steht kleiner darauf. (Wer Erfahrungen mit den Automaten hat, was den Abbruch angeht und auch die genaue Gebühr – gerne E-Mail senden!)

Meine persönliche Meinung zum Geldwechsel: kein Geld mit der EC-Karte abheben. Es kann in BG genau so wie in DE vorkommen, dass die Karte kopiert und der PIN ausgespäht wird. Oft wird diese dann nicht sofort verwendet sondern Monate später. Wenn das Konto zum Monatswechsel geräumt wird und dadurch Miete und Versicherung nicht abgebucht werden können, hat man nochmal zusätzlichen Ärger. Bis das Geld zurück ist, kann es einige Zeit dauern. Das selbe gilt auch bei Kreditkarten. Manche haben einen 5-stelligen Verfügungsrahmen, dieser muss erst einmal ausgeglichen werden.

Daher derzeit mein aktueller Tipp zum Geldwechsel: eine Kreditkarte nur für den Urlaub anlegen. Hierbei unbedingt darauf achten, dass auch Umsätze in Fremdwährungen gebührenfrei sind und dass man den Betrag auf einmal zurückzahlen kann (sonst fallen Zinsen mit über 10% an). Diese Kreditkarte am besten vom Institut auch begrenzen lassen und den Verfügungsrahmen heruntersetzen. So muss man vorübergehend keine großen Summen zwischenfinanzieren. Dazu bitte auch Punkt 12. oben beachten. Derzeit bieten unter anderem „barclays“ und „hanseatic bank“ kostenfreie Bargeldabhebung auch in Fremdwährung („Nicht EUR“) an. Auch hier gibt es eine kleine Falle: bei der „Genial Card“ der „hanseatic bank“ ist eine Abbuchung von 3% monatlich voreingestellt. Diese kann auf 100% geändert werden – über eine Mitteilung an die Bank am besten vor der Nutzung. Mit beiden Karten habe ich gute Erfahrungen gemacht. Weitere Alternative (01/2023 hinzugefügt): auch die „Bank Norwegian VISA“ Card gibt es ohne Gebühren und mit kostenlosem Bargeld in Fremdwährung weltweit. Auch mit dieser Karte habe ich sehr gute Erfahrungen und nutze diese nun selbst regelmässig. Weitere Karten ohne Gebühren bei Geldabhebung in Fremdwährung sind u.a. die Mastercard der TF-Bank (keine eigene Erfahrung, laut Webseite des Anbieters ebenfalls kostenfrei. Stand 04/2025).

kleiner genereller Hinweis: Da Bulgarien zur EU gehört sind Auslandseinsatzgebühren nicht zulässig. Was die Banken aber dürfen (und oft auch durchführen) sind Geldautomatengebühren (bis zu 10 EUR) sowie Fremdwährungsgebühren. Die drei oben genannten kostenfreien Kreditkarten verzichten darauf. Auch bei kostenpflichtigen Kreditkarten können Gebühren anfallen, ebenso bei Kreditkarten der Hausbanken. Hier sollte man sich auf jeden Fall vorher erkundigen. Es gibt leider auch Banken mit verschiedenen Bedingungen bei den Kreditkarten, hier sollte man auf jeden Fall nachfragen, welche Konditionen gelten.

weitere möglichen Kreditkarten als Empfehlung wären beispielsweise die Eurowings Kreditkarte Premium, hier werden 400 LEV für 204,52 EUR umgerechnet. Hier sind diverse Leistungen (Versicherungen, Sitzplatzreservierung usw.) enthalten. Weitere Alternative wenn man öfter mit TUI reist ist die TUI Card Gold: hier ist neben der Bargeldabhebung (geringer Aufschlag durch die Commerzbank) auch u.a. ein Reiseführer, eine kostenfreie Umbuchungsmöglichkeit, Versicherungen und teilweise mehr Freigepäck enthalten (Flüge mit TUI-fly). Der Aufschlag für Abhebung in Bulgarien findet sich erst nach etwas Suche bei der Commerzbank und ist minimal. Bei 400 Leva waren es knapp 2 EUR. Beide Karten sind aber mit einer jährlichen Gebühr.

Weiterer Hinweis zu Kreditkarten: unbedingt auf das Kleingedruckte achten! Es gibt eine kostenfreie Kreditkarte, bei der man bei Bargeldabhebung Zinsen ab dem Auszahlungstag bezahlen muss. Auch gibt es eine Kreditkarte, bei der man für Abhebungen unter 300 EUR eine Gebühr von 3,95 EUR zahlen muss. In Bulgarien erhält man an den meisten Automaten nur 400 Leva, somit knapp 204 EUR pro Auszahlung (und erreicht somit die nötigen 300 EUR nicht).

Katalog der bisherigen Banknoten von der bulgarischen Nationalbank gibt es übrigens HIER. Aktuelle Scheine findet man ab Seite 131. Wobei ich den 1 Leva Schein noch nie hatte und der 2 Leva Schein derzeit durch die 2 Leva Münze ersetzt wird. Beide gibt es in der Neuaflage der Scheine (im PDF nur Teilweise, vollständig:) auf der Webseite. Auch den 20 Leva Schein von 2005 auf Seite 139 habe ich noch nie gesehen. Ich kenne nur die 20 Leva von Seite 135 und 141.

Die 2 LEVA Banknoten werden seit 01.01.2021 aus dem Verkehr gezogen und sind nun kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr. Siehe BNR.bg

EURO-Einführung: nach neuen Informationen ist diese derzeit für den 1. Januar 2026 geplant (vorläufiger Plan). Der Planentwurf für die Euro Einführung soll demnächst vorliegen. Die alten Planungen der Euro Einführung zum 01.01.2024 oder 2025 sind somit hinfällig. Derzeit sieht der Plan eine nur 2-monatige Übergangsfrist vor. Der Umtausch von Leva ist dann ab Inkrafttreten (vermutlich 1.1.26) nur noch in Bulgarien tauschbar. Auch wäre im Sommer 2026 die Übergangsfrist abgelaufen – somit müssen Leva Zahlungen nicht mehr akzeptiert werden. Siehe u.a. ADAC

Beispiele für die o.g. „Fallen“

Aufsteller am „Cacao Beach“: Erste Spalte (Überschrift beachten!): Der „buy“ Kurs bezieht sich nur auf Schecks. Zweite Spalte: „sell“ – der Verkaufspreis des Euro. Die dritte (wichtige) Spalte: Der Ankaufspreis des EUR („buy“): Ein Tag säter war der Betrag auseinandergezogen, als ob eine Ziffer fehlt: 1,_57. Dazu siehe unten: 19,5% Gebühr auf die Schecks.
Aufsteller an der Promenade im Zentrum: Erste Spalte (Überschrift beachten!): Der „buy“ Kurs bezieht sich nur auf Schecks. Zweite Spalte: „sell“ – der Verkaufspreis des Euro. Die dritte (wichtige) Spalte: Der Ankaufspreis des EUR („buy“): mit dem „berühmten“ Zahlendreher. Aus 1,950 Verkauf werden 1,590 Ankauf. Da sind viele reingefallen. Dazu siehe unten: 19,5% Gebühr auf die Schecks.

Der Euro (k)ein gesetzliches Zahlungsmittel?

In Bulgarien ist der EURO kein gesetzliches Zahlungsmittel. Somit ist ein Tausch auf jeden Fall nötig, außer man möchte sich außerhalb des Hotels nichts leisten und verlässt sich auf das vom Hotel angebotene AI. Es gibt zwar Geschäfte, die den Euro annehmen. Darunter diverse der kleineren Klamottenläden, auch in der Altstadt. Der Kurs schwankt aber massiv. Von 1:1,50 bis 1:2,00 gibt es fast alles. Meine persönliche Meinung zur Zahlung mit Euro: vermeiden und Geld wechseln. Bei Zahlung mit Euro kann einem mal schnell Geldwäsche oder Beihilfe zur Steuerhinterziehung unterstellt werden. Die Zahlung mit Euro wird erst mit der Euro Einführung legal – und das zieht sich mindestens bis Ende 2025.

Bei allen o.g. Angaben gilt: Ohne Gewähr! Die genauen Bedingungen (z.B. mehr Freigepäck bei der TUI Kredit Karte) finden Sie beim jeweiligen Anbieter. Hier lohnt es sich immer das Kleingedruckte zu lesen und nachzufragen. Das selbe gilt auch bei den anderen Kreditkarten, hier können sich die Bedingungen ändern. Bei der Anpassung der Webseite am 17.05.2025 wurden die Angaben nochmals geprüft, spätere Änderungen sind aber nicht ausgeschlossen.

Letzte Änderung 02.07.25: Änderung an den Kredikarten, zusätzliche Kreditkartenhinweise neu aufgenommen. Dazu neue Infos zur Euro-Einführung und kleinere Ergänzungen

Weitere Beiträge zum Artenschutz und zum Internetzugang.

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Freigepäck

Eine Frage die mir oft gestellt wird, ist – wie viel Gepäck darf ich mitnehmen. Diese Frage ist leider nicht pauschal zu beantworten.

Wichtig: TUIfly (x3) Flüge haben zum Teil nur 15kg Freigepäck. Es scheint so, wenn man bei LTUR gebucht hat immer 15kg gelten, bei anderen Veranstaltern auch mal 20kg. (Stand 2021). Handgepäck ist nur noch ein kleines mit 40 x 30 x 20cm erlaubt, das größere kann kostenpglichtig nachgebucht werden (Stand 2024). Siehe hier.
(Bei Buchung über TUI mit TUI Card Gold oder Titan: 30kg, gilt auch für x-TUI – darf auf 2 Gepäckstücke pro Person aufgeteilt sein).

BUC / H6 (European Air Charter) – Alte Bezeichung: „Bulgarian Air Charter“ hat meist nur noch 20kg. Auch die Homepage von BUC wurde angepasst. Die bisherigen 25kg werden nicht mehr genannt, siehe BUC-Homepage. Seit 2021 macht BUC teilweise Probleme bei 2 Handgepäckstücken (Laptop), obwohl dieses lt. Webseite zusätzlich erlaubt ist. Auch haben 2022 manche Reiseveranstalter fälschlicherweise 25kg Freigepäck in den Reiseunterlagen stehen, am Flughafen aber 20kg. Kenne hier 2 Fälle mit Abflug in FRA. Es sind definitiv nur noch 20kg bei BUC/H6! 2024 fliegt BUC nur von/ab Leipzig.

EW/EWG (Eurowings) hat 23kg. Bei Buchung über den Reiseveranstalter TUI mit der TUI Card Gold oder Titan gelten: 30kg (nur der Veranstalter TUI, nicht x-TUI) – gilt nur für Charterflüge. (Für Buchungen nach 10/2023 entfällt diese zusätzliche Freigepäckregel) Bei Eurowings wurde 2022 das Handgepäck (für RV Flüge und den kleinsten Tarif) angepasst: max. 40 x 30 x 25cm. Größeres und 2. Handgepäck kann über die Eurowings Webseite nachgebucht werden.

Bulgaria Air (FB) – 20 kg (fliegt derzeit keine Strecken ab DE)

Condor – 20 kg

Lufthansa – 23 kg

SundAir – 20 kg

Freebird Airlines Europe – 20 kg

Ryanair, Wizz Air, EasyJet – hier ist je nach Buchungsart teilweise NUR Handgepäck im Preis dabei. Daher bei Buchung unbedingt auf das Freigepäck achten!

SunExpress (XG) wurde liquidiert, somit aufgelöst.

(Alle Angaben ohne Gewähr. Mein Tipp: Buchungsbestätigung und Reiseunterlagen vergleichen und im Notfall beim Veranstalter nachfragen) Letzte Änderung am 24.02.2024.

Ehemalige Airlines, die regelmässig nach Bulgarien geflogen sind: Air Via (VIM), Germania (ST), Air Berlin (AB), German Sky (GHY), SunExpress (XG) (ehemalige deutsche Tochter, 2020 liquidiert (siehe oben). Nicht zu verwechseln mit SunExpress mit IATA-Code: XQ).

Hinweis: BUC (ehemals: Bulgaria Air Charter, jetzt European Air Charter) und FB (Bulgaria Air) sind nicht die selben Gesellschaften. FB fliegt 2022 keine Ziele in Deutschland mehr an. BUC dagegen sehr viele Ziele .

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Hotelsterne

leider ein Thema, bei dem viele keine Ahnung und keinen Durchblick haben und dadurch falsche Erwartungen entstehen. Daher habe ich mich entschieden, einfach einmal etwas kurzes zum Thema Hotelsterne zu schreiben.

Falsche Erwartung: das Hotel hat mit 4 Sternen große Zimmer, kostenfreie Klimaanlage oder ein „gehobenes“ Buffet.

Falsche Erwartungen: Hotelsterne sind einheitlich und jedes Land hat diese. Jedes Land? Nein, Norwegen und Finnland haben gar keine Klassifizierung. Die Sterne sind auch alles andere als „einheitlich“.

Hotelsterne in Deutschland: hier gibt es seit ca. 2009 mit anderen Ländern einen Zusammenschluss in der HotelStarsUnion.

Sieht man in Hotelbewertungen Äußerungen wie „das Hotel hat niemals 4 Sterne maximal 2“, „nicht mal 1 Stern“ oder ähnliche: hier muss ich sagen, der Verfasser hat einfach keine Ahnung und sich nicht erkundigt. Diese Bewertungen findet man leider sehr oft in Bewertungen der Hotels am Sonnenstrand. Die Hotelsterne sagen nichts über die Größe der Zimmer, der Auswahl am Buffet oder ähnliches aus.

Ich möchte das einmal am Beispiel Deutschland mit ein paar Beispielen zu den Hotelsternen aufzeigen. Da ich aus dem Bereich ITK komme, hatte und habe ich damit öfter Berührungspunkte.

Hotelsterne Deutschland – Beispiele.

Um 3 Sterne zu bekommen musste das Zimmer ein Telefon vorweisen. Viele Hotels wollten auf Telefone verzichten, ohne das Telefon gab es aber den dritten Stern nicht. Heute wurde der Begriff „Telefon“ ersetzt durch: „Dem Hotelgast zugängliches Gerät zur internen und externen Kommunikation“.

Um 2 Sterne zu bekommen muss beispielsweise ein Leselicht am Bett vorhanden sein. Hat es das nicht, dann bekommt das Hotel weder den zweiten noch höhere Sterne.

Für den ersten Stern muss beispielsweise ein „Monitor mit Fernsehprogramm“ vorhanden sein. Es steht nirgends dass es ein TV Gerät sein muss und es gibt auch keine Mindestgrößen. Einzige Aussage „angemessene Größe“.

In keiner Kategorie der Hotelsterne (auch nicht bei 5 Sternen!) ist in Deutschland eine Klimaanlage, Zentrale Belüftungsanlage oder ähnliches vorgeschrieben. Ebenso sind außer zum Frühstücksbuffet keine anderen oder weiteren Vorgaben zur Ausgabe der Speisen vorhanden. Beim Frühstücksbuffet ist auch kein Umfang angegeben.

Hotelsterne Bulgarien

Bulgarien ist kein Mitglied der HotelStarsUnion.

Das einzige womit man sicher sein kann: wirbt ein Hotel mit der Anzahl der Sterne, dann hat es diese Sterne auch. Denn bei den Hotelsternen handelt es sich nur um eine Aussage auf gewisse Ausstattungspunkte. Schaut man die Kriterien für 3 Sterne in Deutschland an, wird man sehen dass diese auch fast alle 3 Sterne Hotels in Bulgarien erfüllen. Selbst die 4 Sterne Kriterien für Deutschland erfüllen viele bulgarische 3 Sterne Hotels zum Großteil.

Eine grobe Übersicht der bulgarischen Sterne findet man hier.

Detaillierte Sterne Kriterien findet man bei Lex.BG

Bis 3 Sterne sind beispielsweise keine Zimmergrößen genannt, nur Größen für Studios, Wohnungen und Hotel-Wohnungen. Im ersten Link werden von 9 und 12m² gesprochen, was sehr klein wäre.

Eine Klimaanlage ist in Bulgarien in 3 Sterne Hotels nur in den öffentlichen Bereichen nötig und das auch nur, wenn das Hotel nach 2003 geplant wurde.

Individuell regelbare Klimaanlage in den Zimmer ist erst ab 4 Sterne vorgesehen, an keiner Stelle steht allerdings, dass diese kostenfrei angeboten werden muss. Auch ist erst ab 4 Sternen eine Zimmergröße genannt: 14,9m² für ein Einzelzimmer und 18,9m² für ein Doppelzimmer. Übrigens reicht für 4 Sterne eine einzige freie Steckdose im Zimmer. Auch hier ist nicht geregelt, ob diese nicht ein freier Steckplatz einer Mehrfachsteckdose sein kann.

Auch in Bulgarien gibt es für 3 Sterne die Vorgabe eines Telefons, sogar strenger als bei uns: mit der Wahl der „9“ muss die Rezeption erreicht werden. Auch ist für 3 Sterne noch das Vorhandensein eines Computers Pflicht. Daher stehen in vielen Hotels noch irgendwo Computer in der Ecke.

Daher sollte man vorsichtig sein, wenn man Bewertungen liest mit „niemals 4 Sterne“ oder ähnliches. Ebenso sollte man vorsichtig sein, solche Bewertungen zu verfassen. Die bulgarischen Kriterien für die Hotelsterne wird das Hotel sicher erfüllen und wird dies auch nachweisen können – somit kann solch eine Bewertung mit der nachweisbar falschen Aussage sehr teuer werden! Wer solche Bewertungen verfasst fällt leider unter die Kategorie – „große Klappe und keine Ahnung“.

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Hotelbeschreibungen beachten

Als kleiner Hinweis für die, die dieses Jahr das erste mal an den Sonnenstrand fliegen oder andere Hotels buchen:

Bitte unbedingt die Hotelbeschreibungen vergleichen und auch auf Bedingungen des Buchungsportals achten!.

Mir ist eben aufgefallen dass ein Reiseportal in einem Hotel die Klimaanlage in den Zimmern angibt („In den Zimmern gibt es eine Klimaanlage.“). Ein anderes Reiseportal spricht von „Klimaanlage gegen Gebühr.“.
Schaut man dann beim Reiseveranstalter direkt – steht dort auch nur „Klimaanlage gegen Gebühr.“ (selbe Angabe auch im Katalog).

Das selbe gilt übrigens bei „Sparzimmern“ – hier spricht ein Portal von „Balkon“ – andere Portale und Veranstalter erwähnen den Balkon aber nicht. Das Hotel hat auch Zimmer nach „innen“ – somit ohne Balkon.

Auch sind bei einigen Hotels die kostenlosen Liegen am Strand nicht mehr dabei.

Nicht jedes Reiseportal hat aber die aktuellen Beschreibungen. Daher am besten immer auf der Webseite des Veranstalters nachschauen oder im Zweifel lieber einmal beim Reiseveranstalter direkt nachfragen oder über ein Reisebüro buchen und die Ausstattung bestätigen lassen.

Und bei einem Buchungsportal unbedingt aufpassen was den Transfer betrifft. Wählt man aus, dass man nur Angebote inklusive Transfer möchte werden meist ganz oben die eigenen Produkte des Portals angezeigt. Liest man die Beschreibung durch sieht man – ist doch ohne Transfer. Dieses Portal hat auch sehr günstige Aufenthalte, leider ist da dann weder das Gepäck dabei (nur Handgepäck) und der Transfer ebenso nicht. Wäre schade wenn der Urlaub mit dicken Kosten für das aufgegebene Gepäck beginnt und man sich ärgert…

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Internetzugang

Da ich öfter gefragt wurde wie man günstig ins Internet kommt, wenn das Hotel kein (oder nur kostenpflichtiges) WLAN zur Verfügung stellt (und auch wie man günstig nach Deutschland telefoniert):

Internet ist leider in manchen Hotels kostenpflichtig. Das Hotel, in dem ich Mai 2019 war wollte 15 Leva für 2 Tage Internet.
Möglichkeiten, das zu „umgehen“:
– viele Restaurants in Nessebar und im Zentrum bieten „free wifi“ also einen kostenlosen Internetzugang.
Hier ist aber sehr zu empfehlen Sicherheitssoftware auf dem Handy oder den PC zu benutzen, denn man weiss nie wer sich noch im selben Netz aufhält! Sicherheit durch den WiFi Betreiber gibt es kaum! (*)
– es gibt viele Prepaid Datenpakete, teilweise mit sehr viel Datenvolumen. Entweder ein altes Handy als HotSpot nutzen oder einen kleinen LTE Router mitnehmen. A1 bietet z.B. 30GB für 25 Leva und 50GB für 50 Leva. 15GB kosten sogar nur 15 Leva. Ähnliche Pakete bietet auch telenor. 15GB für 15 Leva, 30GB für 25 Leva. Den Telenor Shop findet man in Neu-Nessebar an der Haupstrasse auf dem Weg in die Altstadt von Nessebar.

Telefonieren wurde immer günstiger, die Roamingkosten wurden weitgehend abgeschafft.
Leider gibt es auch heute noch Anbieter, die Flatrates nur in D anbieten aber nicht in der EU. Das ist meistens nur durch „Tricks“ möglich. Oft: Datenvolmen von 100MB, oder wenige Freiminuten enthalten, in D gibts dann 2,5GB oder eine Flat nach D gratis. Somit hat man im Urlaub magere 100MB oder nur ein paar Minuten…

ACHTUNG – aus Erfahrung lohnen sich in der EU sogenannte „Reiseoptionen“ nicht.

Der Internetzugang kann in Bulgarien sehr günstig über PrePaid Pakete gekauft werden. Personalausweis zur Aktivierung nötig.

(*) Technische Information: Gute öffentliche WLAN Netze bieten eine Trennung der Clients, also der Benutzer untereinander. Normale WLAN Netze wie auch zu Hause bieten die Trennung nicht. Jeder User/Client „sieht“ die anderen Benutzer oder Geräte. Mit der richtigen Software kopiert man in Sekunden Adressbücher oder greift auf andere Daten zu. Ebenso kann in solchen WLAN Netzwerken der gesamte Netzwerkverkehr mitgeschnitten werden. Einfach ist es auch, Schadsoftware auf die Geräte im WLAN zu verteilen. Setzen Sie daher unbedingt auf einen GUTEN Virenschutz und vertrauen Sie keiner unischeren, angeblichen guten und kostenfreien Lösung. Alternativen sind Eset, Kaspersky und TrendMicro als meine erste Wahl. Diese drei sind Kostenpflichtig. Wer ganz sicher gehen möchte: ein VPN nutzen und jeglichen Datenverkehr an den Router zu Hause verschlüsselt senden. Dieser baut dann erst die Internetverbindung auf. Sicher.

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Abzocke: „Abrechnungspraxis mancher Ärzte“

Das auswärtige Amt (http://www.auswaertiges-amt.de/…/BulgarienSicherheit_node.h…) hat für den Goldstrand 2014 eine Warnung über die Abrechnungspraxis mancher Ärzte herausgegeben. Diese ist auch heute noch gültig. Abzocke im Urlaub… Hier einmal der original Text:

„Medizinische Hinweise“

Am Goldstrand kann vermehrt festgestellt werden, dass manche Privatärzte, die Ihre Praxen z.T. in Hotels haben, sehr hohe Gebühren auch für einfachere Behandlungen verlangen. Vereinzelt wird von deutschen Ärzten auch über aufwändige und teure Fehldiagnosen und unnötige Behandlungen berichtet. Bei Nichtbezahlung wird mit Verhinderung der Ausreise und Passeinzug gedroht. In Einzelfällen werden Touristen durch Service-Personal des Arztes oder z.T. auch durch einzelne Hotelmitarbeiter bedrängt, die Rechnung zu begleichen und bei Ankunft in Deutschland sogar weiter mit Telefonanrufen belästigt. Erfragen Sie die Behandlungskosten nach Möglichkeit im Voraus und wenden Sie sich in diesen Fällen bitte sofort an Ihren Reiseveranstalter und die Polizei“

bisher ist mir so ein Vorgehen am Sonnenstrand noch nicht berichtet worden, ich habe davon auch bisher nichts mitbekommen. Am Sonnenstrand wurde teilweise sogar die deutsche Krankenversichertenkarte anerkannt. Abzocke im Urlaub kommt leider immer wieder vor.

Wer am Sonnenstrand das Selbe erleben sollte (Betrüger gibt es leider immer und überall) sollte es sofort den Behörden melden.

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Artenschutz

Heute einmal etwas zu Souveniers aus dem Urlaubsland.

Am Sonnenstrand und in Nessebar gibt es viel zu kaufen, von diversen handgefertigten Sachen bis zu Souveniers aus dem Meer.

Hier sollte man dringend auf den Artenschutz achten. Auch kleinere Sets mit Muscheln können bei uns am Zoll große Probleme verursachen – denn hier sind oft Teile von Korallen enthalten. Das gilt auch bei manchen Ketten, die man bei verschiedenen Händlern kaufen kann. Bei Korallen kann man davon ausgehen in jedem Land Probleme zu bekommen – denn diese sind nach Washingtoner Artenschutzabekommen in 175 Ländern geschützt. Das gilt auch, wenn man ein Stück Koralle oder eine der geschützten Muschel am Strand findet. Vielen ist nicht bekannt, dass es einige geschützte Muschelarten gibt. Dazu gehören verschiedene Riesenmuscheln, aber auch andere Muschelarten. Ebenso kann eine Versteinerung ebenfalls beim Zoll Probleme bereiten – wenn diese ohne Genehmigung ausgeführt wurde.

Es gibt Ausnahmen aber ich selbst würde hier auf jede Diskussion verzichten und alles, was geschützt ist liegen lassen – vor allem alle Souveniers aus oder mit Korallen – denn da gibt es keine Ausnahmen!

Die geschützten Arten findet man u.a. unter http://www.artenschutz-online.de/artensc…/laenderauswahl.php

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medizinische Versorgung

Da ich zu dem Thema oft gefragt werde und vom Goldstrand immer wieder Meldungen zu Abzocken erfolgen einmal ein Hinweis von mir.

Am Sonnenstrand gibt es das Medicalcenter Euromed.
Dort sind auch deutsch sprechende Ärzte vor Ort.
Kennzeichen der Fahrzeuge ebenfalls teilweise deutsch.

Bei uns im Hotel waren 2 Frauen – das erste mal am Sonnenstrand. Die eine klagte 2 Tage über Übelkeit und Erbrechen. Der deutschsprachige Arzt hat sie behandelt, ihr ging es dann deutlich besser, Als ich die andere gefragt hatte was das kostet meinte sie: „er hat die deutsche Versichertenkarte ausgelesen“. Eine Rechnung hat sie nicht erhalten. Auch nichts unterschrieben.
Leider kann ich nicht sagen, ob eine Rechnung nach der Rückkehr angekommen ist oder ob das die Krankenkasse übernommen hat.
Zu einer Auslandsreisekrankenversicherung rate ich auf jeden Fall, diese sind jährlich ab 10 EUR erhältlich.

Hier der Link zum Euromed, unter Kontakt findet ihr auch die Telefonnummern (teils mit deutscher Vorwahl). Am besten direkt im Handy speichern.

http://www.medicalcenter-euromed.com

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Coronavirus in Bulgarien

Ich möchte versuchen diese Seite möglichst aktuell zu halten, denn für manche steht der Urlaub am Sonnenstrand dieses Jahr zum zweiten mal während des Auftretens des Coronavirus in Bulgarien an. Schon Mitte Mai 2021 sollten die ersten (Charter-)Flüge nach Varna und Burgas ab Deutschland starten. Der Coronavirus in Bulgarien, wichtig für bulgarische Staatsangehörige, Urlauber und Freunde des Landes. Ab Mitte Mai haben die Reiseveranstalter und Airlines die ersten Flüge ans schwarze Meer im Programm (bis auf ein paar Ausnahmen die fast das ganze Jahr fliegen). Leider war auch 2021 wie schon 2020 von Flugabsagen, Reisestornierungen u.ä. geprägt.

Chronoligische Daten und Fakten (soweit bekannt) zum Coronavirus in Bulgarien – neuste Meldungen zu Erst!

Ab Oktober 2021 erst einmal keine neuen Daten, außer diese betreffen 2022 wieder abgesagte / stornierte Flüge. Die vorerst letzte Meldung: Deutschland steht in Bulgarien nun auf der „roten Liste“. Somit ist die Einreise derzeit deutlich erschwert.

Deuschland wechselt von „grün“ auf „orange“.

ab 01.09.2021 wird Deutschland nicht mehr in der „grünen Liste“ geführt. Es erfolgt die Einordnung in „Orange“. Diese Änderung führt zu geänderten Einreisebedingungen. Mindestens 5% der Personen aus der „orangenen Liste“ werden bei Einreise auf Corona getestet – unabhängig von vorhandenen Impfausweisen, verpflichtenden Tests oder Genesenennachweisen. Diese sind zur Einreise weiterhin nötig. Quelle: BG-Covid-Portal (kann mit Chrome oder firefox Extension übersetzt werden)

Corona Zahlen steigen.

29.08.2021: seit der letzten Meldung von mir vor einem Monat hat sich die Zahl der aktiven Fälle bereits vervierfacht. Heute sind es 28245 aktive Fälle. 1004 neue Fälle sind dazugekommen. 297 Menschen liegen auf Intensivstationenen, womit diese nun fast erschöpft sind. In der Zwischenzeit sind 1.155.000 Menschen bereits zweimal geimpft. (das entspricht nur knapp 16% der Bevölkerung – wenn man von 7 Mio Menschen in Bulgarien ausgeht). Quelle: bnr.bg

30.07.2021: Die Corona Zahlen steigen wieder. Heute wurden 231 neue Fälle bekannt, 7882 aktive Fälle sind es bisher gesamt. Es wurden weniger als 1 Mio Menschen in Bulgarien bereits zweimal geimpft. Quelle: BNR.bg

Weitere Flugabsagen.

11.06.2021: Leider gibt es weitere Flugabsagen. Ab Stuttgart fliegt BUC erst ab 31.07. EW startet Montags am 26.07. (geplant). Auch von anderen Flughäfen sieht es bis auf Ausnahmen nicht besser aus. Erste Flüge ab München auch erst ab Ende Juli. Ab Dortmund fliegt Wizz-Air.

Auch 2021 wieder Flugabsagen.

01.04.2021: Leider kein Aprilscherz: Es wurden auch 2021 wieder Flüge abgesagt bzw. der Start nach Bulgarien verschoben. Flughafen Stuttgart hatte Flüge nach Burgas ab 22.05.21 im Flugplan, diese waren auch über die Anbieter buchbar. Nun starten die ersten Flüge mit BUC erst am 26.06.21. Auch in Hamburg und München starten die Flüge erst Ende Juni und in Düsseldorf Mitte Juni. Ende Mai, Anfang Juni gibt es derzeit Flüge von Berlin, Leipzig, Köln/Bonn und Hannover.

Bulgarien ist nun ein „Hochinzidenzgebiet“

19.03.2021: Bulgarien wird ab Sonntag, 21. März 2021 zum „Hochinzidenzgebiet„! Was bedeutet dies derzeit für die Wiedereinreise nach Deutschland? Es ist nicht nur die Einreiseanmeldung nötig, sondern auch ein max. 48 Stunden alter Test. Dazu kann bei der Rückreise aus einem „Hochinzidenzgebiet“ die Quarantäne nicht verkürzt werden. Nach Rückkehr muss man sich für 10 Tage in Quarantäne begeben. Unterschied zu einem „normalen Risikogebiet“: hier würde der Test nach Rückkehr ausreichen. Dazu könnte man bei einem „normalen Risikogebiet“ die Quarantäne auf 5 Tage verkürzen. Dies alles ist nun bei Rückreise aus Bulgarien (auch bei Reise über andere Länder!) nicht möglich. Schlimmer wäre nur noch die Rückreise aus einem „Virusvariantengebiet“. Hier wären es dann 14 Tage Quarantäne. Die Liste und Einstufungen der Länder zu den verschiedenen Risikogebieten gibt es beim RKI

1 Jahr Coronavirus in Bulgarien

06.03.2021: 1 Jahr Coronavirus in Bulgarien. Die Infektionszahlen sind in den letzten Tagen wieder gestiegen. Über 3000 neue Fälle innerhalb eines Tages. Knapp 285.000 Personen wurden geimpft. Wie die Sommersaison aussehen wird, kann bisher keiner voraussagen.

01.01.2021: Tag 300 und Erreichen der 200.000 Infektionen gesamt. Laut BNR.bg gibt es derzeit über 75.000 aktive bestätigte Infektionen. Und es „wurde bekannt, dass Bulgarien in Bezug auf die Krankheitshäufigkeit innerhalb der Europäischen Union momentan den 24. Platz belege; bei der Sterberate liege es jedoch an 3. Stelle, vergleicht man die Angaben der letzten 14 Tage.“ – Quelle BNR.bg

13.11.2020: Neue Beschränkungen ab 14.11.2020: es dürfen zwischen 13:30 und 16:30 nur noch Personen ab 65 Jahre in Lebensmittelgeschäften einkaufen. In Apotheken zusätzlich auch von 08:00 bis 10:00 Uhr.

12.11.2020: Tag 250 in Bulgarien: 3945 Neuinfektionen, 87.311 Fälle gesamt. Rekord von 915 genesenen an einem Tag (leider sind auch 47 Personen gestorben)

08.11.2020: 3839 neue Fälle, laut JHU seit Beginn 74.485 Fälle gesamt.

Flughafen Burgas richtet für 2021 ein PCR-Test Labor ein

06.11.2020 Radio Bulgaria meldet, dass der Flughafen Burgas für die Sommersaison 2021 ein Labor für PCR-Tests am Flughafen Burgas einrichten wird. Testergebnisse sollen elektronisch übermittelt werden und dann auch innerhalb 20 Minuten zur Verfügung stehen. Meldung vo bnr.bg

Risikogebiete erweitert, erst Bezirke dann ganz Bulgarien

01.11.2020: ab heute steht ganz Bulgarien auf der Liste der Risikogebiete beim RKI. Laut Radio Bulgaria belaufen sich die aktiven Fälle nun auf 31.520 Personen, darunter 1803 Neuinfektionen.

24.10.2020: neue Regionen auf der Risiko-Gebietsliste des RKI. Nach Blagoewgrad und Targowiste folgen nun auch die Bezirke Sofia, Rasgrad und Sliwen. Neue Fälle 1043 in 24 Stunden. Die Zahl der derzeit aktiven Fälle steigt auf 18.246

COVID-19 — bis Tag 200

23.09.2020: Tag 200. Die meisten neuen Fälle wurden aus Sofia (38), Burgas (35) und Stara Sagora (15) gemeldet. Insgesamt nun 19.280 positiv getestete Personen in Bulgarien (gesamt)

10.09.2020: Die Reiswarnung vom RKI betreffend Dobritsch wird aufgehoben. Tag 186

08.08.2020: Reisewarnung für Regionen am Goldstrand. Diese betrifft u.a. Blagoevgrad, Dobritsch und Varna. Erste Flüge und Pauschalreisen werden abgesagt. Siehe u.a. Radio Bulgaria. Tag 153

14.07.2020: Der Sommer verläuft derzeit mit wenigen postiven Fällen, +159 in den letzten 24 Stunden. Gesamt: 7411. Tag 129 in Bulgarien.

Maskenpflicht wieder eingeführt

22.06.2020: Die Maskenpflicht in geschlossenen, öffentlichen Räumen wird ab 23. Juni 2020 wieder eingeführt. Die Situation wird laufend neu bewertet. Quelle: Radio Bulgaria

16.06.2020: Über 60 Prozent der Hotels in Sonnen- und Goldstrand startklar für die Sommersaison. Das heisst es gibt Einschränkungen der Hotels, die öffnen. Es haben bereits mehrere Hotels am Sonnenstrand mitgeteilt, dieses Jahr nicht zu öffnen.

COVID-19 — Tag 100

15.06.2020 COVID-19, Tag 100 (daher einmal wieder ein paar Zahlen): in Bulgarien registrierte Covid-19-Infizierte: 3.290 Personen. Davon sind 1.386 aktiv, 1.730 wurden geheilt.

10.06.2020 Die ersten Flüge aus Deutschland nach Burgas starten am 27. Juni, bisher sind keine weiteren Verzögerungen bekannt. Allerdings fallen an einigen Flughäfen Verbindungen weg oder werden erst später als geplant aufgenommen.

04.06.2020 nützliche Informationen für Urlauber am schwarzen Meer.

19.05.2020. Restaurants sollen ab dem ersten Juli wieder öffnen berichtet Radio Bulgaria unter bnr.bg/de: „Ab dem 1. Juli sollen die gastronomischen Einrichtungen in Bulgarien auch in geschlossenen Räumen ihre Arbeit wieder aufnehmen.“

Strände ab 1. Juni freigegeben

11.05.2020 „Ab dem 1. Juni sind die Strände für Besuche geöffnet. Bis dahin wird auch die mobile Anwendung fertig sein, die anzeigen soll wo die Sonnenschirme und Sonnenliegen belegt sind, gab die Tourismusministerin Nikolina Angelkowa bekannt. Sie wies darauf hin, dass die Liegen und Schirme bis zu 50% billiger als in der vorangegangenen Sommersaison sein werden, aber nicht kostenlos.“ Quelle: bnr.bg/de

29.04.2020 TUI und derTour haben als erste beiden Reiseveranstalter Reisen außerhalb Deutschlands bis 14. Juni ausgesetzt. Die Reisen werden nach der neuen Reisewarnung nun nach und nach storniert. Somit wäre das Datum 17.06. bisher ein „möglicher“ Reisebeginn.

Erste Reisenden am 17. Juni?

28.04.2020: Bulgarien rechnet mit den ersten Reisenden aus Deutschland und Großbritannien am 17. Juni, am 23. Juni sollen die ersten tschechischen Urlauber eintreffen. Vorausgesetzt: Der Notstand wird nicht verlängert. Quelle: BNR.bg

23.04.2020 Bulgarien fordert in der Reisefrage von der EU eine Entscheidung, um doch noch eine verspätete Sommersaison zu haben. Dafür möchte die Ministerin für Tourismus auch die Visapflicht für türkische und russische Staatsbürger aufheben. Weitere Informationen dazu.

21.04.2020 Bulgarien meldet keine stornierten Buchungen nach dem 15. Juni und hat so die Hoffnung auf eine (wenn auch verspätete) Sommersaison. Quelle: BNR.bg

12.04.2020: Aktuelle Zahl der COVID-19 Fälle: 675 infizierte, davon sind 29 Personen gestorben. Der 12.04. ist der 36. COVID-19 Tag in Bulgarien.

10.04.2020: Reisestopp bis 13. Mai 2020 verhängt. Dies betrifft alle Reisen, sowohl von Bulgaren ins Ausland als auch die Reisen von Ausländern nach oder innerhalb Bulgariens. Ebenso ist der Inlandstourismus eingestellt. Meldung hier.

Verlängerung des Notstandes?

01.04.2020: Die bulgarische Regierung fordert, den Notstands bis zum 13. Mai zu verlängern. Siehe hier.

Quarantäne von Bansko aufgehoben

31.03.2020: Die Quarantäne von Bansko wurde aufgehoben. Die epidemiologischen Maßnahmen (die landesweit gelten) bleiben auch in Bansko in Kraft. An den Stadtausgängen bleiben die Kontrollpunkte ebenfalls bestehen.

29.03.2020: Einmal neue Zahlen: Infizierte: 346, davon in Sofia: 214. Gesamt 8 Todesfälle. Bulgarien teilt mit, dass der Verlauf in allen Altersgruppen „schwer“ verläuft. Siehe hier. Bulgarien verhängt Geldstrafen, in einem Fall 5000.- EUR für Personen, die sich nicht an die Quarantäne halten.

27.03.2020: Deutschland möchte Schutzkleidung aus Bulgarien kaufen.

Einreiseverbot

18.03.2020: Um 0:00 tritt ein Einreiseverbot in Kraft: „Ab 00:00 Uhr des 18.03.2020 wird zeitweilig die Einreise in das Hoheitsgebiet der Republik Bulgarien für Bürger folgender Länder verboten: China, Iran, Bangladesch, Indien, Malediven, Nepal, Sri Lanka, Spanien, Italien, Südkorea, Frankreich, Deutschland Niederlande, Schweiz, Großbritannien, und Nordirland.“ Für Bulgarien gilt: „Bei Ankunft verpflichtend: Temperaturmessung, Ausfüllen eines Formulars mit persönlichen Daten, häusliche Quarantäne für 14 Tage.“

Bansko unter Quarantäne!

17.03.2020: Bansko steht unter Quarantäne! Das bekannte Skigebiet wird von der Aussenwelt getrennt: Zutritt und Verlassen der Stadt sind verboten. Ausländer haben 24 Stunden Zeit Bansko zu verlassen. Die Zahl der bestätigten Fälle steigt auf 81.

15.03.2020: Bulgarien ist derzeit noch das europäische Land mit den wenigsten Fällen.

Der Ausnahmezustand

Ausnahmezustand wegen des Coronavirus in Bulgarien. Dieser wurde vorerst für einen Monat (somit bis 13. April) erklärt. Bulgarien ist somit das erste europäische Land, welches den Ausnahmezustand erklärt. Folglich können alle nicht für das Überleben nötige Betriebe geschlossen werden. Geöffnet bleiben dürfen unter anderem: Lebensmittelgeschäfte (Supermärkte); Apotheken; Tankstellen

13.03.2020: Bulgarien verhängt den Ausnahmezustand, nachdem am Vortag 16 neue bestätigte Fälle dazu gekommen sind. Der Coronavirus in Bulgarien – nun gibt es hier nur noch spoaridsch weitere Zahlen für interessierte Personen.

Das erste Todesopfer

11.03.2020: Das erste Todesopfer wird bekannt: die 66 Jährige, bei der der Coronavirus einen Tag zuvor bestätigt wurde. Bulgarien hat zu diesem Zeitpunkt 7 bestätigte Fälle.

10.03.2020: Zwei weitere Fälle werden aus Sofia bekannt: ein 74 jähriger Mann und seine 66 jährige Frau.

08.03.2020: Die ersten beiden Fälle aus Bulgarien werden bekannt: ein 27 jähriger Mann und eine 75 jährige Frau. Keiner der beiden hat eines der Risikogebiete besucht. Der „Patient 0“ bleibt in dem Fall unbekannt.